Bayer: Zulassungsantrag für Hämophilie-Medikament in Japan
Der Bayer-Konzern hat in Japan die Zulassung für den Wirkstoff BAY94-9027 zur Nutzung in der von Menschen mit Hämophilie A. „Die Einreichung basiert auf den Daten der PROTECT-VIII-Studie. In dieser Studie zeigte BAY94-9027 bei prophylaktischer Gabe einmal alle sieben Tage, alle fünf Tage oder zwei Mal pro Woche einen Schutz vor Blutungen”, so Bayer. Auf Basis der Studiendaten hat der Konzern für den Wirkstoff bereits in Europa und den USA Zulassungsanträge gestellt.
„Hämophilie A betrifft ungefähr 5.000 Patienten in Japan. Dank Faktor VIII-Ersatztherapien können diese Patienten heute ein längeres und erfüllteres Leben führen. Neuere Behandlungsoptionen könnten nicht nur die Einschränkungen dieser lebenslangen Krankheit minimieren; sondern es auch den Patienten ermöglichen, ein aktiveres Leben zu führen und es so erheblich zu verbessern”, sagt Bayer-Manager Jörg Möller, der als Mitglied des Executive Committees der Pharmaceuticals Division der Bayer AG und Leiter der Entwicklung beim DAX-Konzern arbeitet.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Bayer Aktie bei 118,65 Euro mit 0,79 Prozent im Minus.