RWE: Was passiert nach der Bundestagswahl?
Die Analysten von Goldman Sachs belassen die Aktien von RWE auf „kaufen“. Das Kursziel für die Papiere des Versorgers sehen die Experten weiter bei 23,70 Euro.
Die Analyse ist Teil einer Branchenstudie. Dabei richtet sich der Blick der Experten auf die Bundestagswahl und auf die möglichen Koalitionen nach der Wahl. Eine große Koalition von CDU/CSU und SPD würde sich weiter für die Energiewende einsetzen. Eine Jamaika-Koalition mit CDU/CSU, FDP und den Grünen könnte für die Versorger schwieriger werden. Die Grünen wollen den Kohletagebau früher beenden. RWE nutzt die dort gewonnene Kohle für seine Kraftwerke.
Das Ende des Wahlkampfs dürfte gleichzeitig eine neue Konsolidierungsrunde am Markt einläuten. Vor allem Innogy ist ein beliebtes Ziel. Für RWE wäre dies vorteilhaft, da man noch immer große Aktienpakete an Innogy hält.
Die Aktien von RWE verlieren am Mittag 2,1 Prozent auf 20,40 Euro.