Medigene holt sich mehr als 20 Millionen Euro über junge Aktien
Das Biotechunternehmen Medigene hat eine gestern gestartete Kapitalerhöhung abgeschlossen. Mehr als 1,96 Millionen junge Aktien des Unternehmens wurden bei institutionellen Investoren platziert. Das Bezugsrecht der Aktionäre hatte die Gesellschaft zuvor ausgeschlossen. „Neben bestehenden institutionellen Investoren konnten wir neue, auf Healthcare spezialisierte Anleger gewinnen“, sagt der neue Finanzvorstand des Konzerns, Thomas Taapken, früher Vorstandschef bei Epigenomics.
Medigene beziffert den Erlös aus der Kapitalerhöhung auf 20,7 Millionen Euro vor Kosten und den Ausgabepreis für die Aktien auf 10,55 Euro, den gestrigen XETRA-Handel hatte das Papier noch bei 11,13 Euro beendet, war im Tradegate-Handel nach der Ankündigung der Kapitalerhöhung aber schon abgerutscht. „Medigene wird mit dem Reinerlös der Transaktion die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens intensivieren, um das geplante klinische Programm für T-Zellrezeptor (TCR) modifizierte T-Zellen so schnell wie möglich in weitere Regionen und Indikationen auszuweiten“, so das Unternehmen. Man wolle „so schnell wie möglich umfassende klinische Daten generieren“, so Medigene-Chefin Dolores Schendel.
Die Medigene Aktie notiert im Tradegate-Handel bei 10,739 Euro mit 0,6 Prozent im Plus.