Bayer: Nach Monsanto-Kauf – Pharmasparte soll besonders wachsen
Der Bayer-Konzern will in allen Bereichen Umsatz- und Gewinnsteigerungen realisieren. Dies meldet der DAX-notierte Konzern am Dienstag im Rahmen einer Investorenkonferenz. Trotz Übernahme von Monsanto rechnet Bayer vor allem in der Pharmasparte mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinnspannen – der Grund sind neue Medikamente. Für fünf neue Blockbuster-Medikamente hat Bayer das Spitzenumsatzpotenzial nun von 7,5 Milliarden Euro auf 10 Milliarden Euro angehoben.
Man wolle in der Pharmaceuticals-Sparte „bis Ende 2018 ein jährliches durchschnittliches Umsatzwachstum von ca. 6 Prozent erzielen“, so Bayer. Die bereinigte EBITDA-Marge soll von 30,1 Prozent auf einen Wert zwischen 32 Prozent und 34 Prozent steigen. Im Bereich der rezeptfreien Gesundheitsprodukte will der DAX-Konzern ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent schaffen, zudem werden für das Jahr 2018 etwa 25 Prozent bei der bereinigten EBITDA-Marge angepeilt.
Unter Berücksichtigung der Monsanto-Übernahme plant Bayer für die Agrarsparte ein über dem Marktzuwachs liegendes Umsatzwachstum. Die Gewinnspanne soll steigen. Inklusive Monsanto wurde Proforma 2015 eine EBITDA-Marge von etwa 27 Prozent erzielt. Diese will der Konzern auf 30 Prozent ausbauen, erzielen will man diese „nach dem dritten Jahr ab Abschluss der Transaktion“.
Die Bayer Aktie notiert am Dienstagvormittag bei 92,39 Euro mit 0,86 Prozent im Plus.