DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Logistik- und Industrieinvestmentmarkt Deutschland Q1-2016
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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Logistik- und Industrieinvestmentmarkt Deutschland Q1-2016
06.04.2016 / 22:42
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06. April 2016
LOGISTIK- UND INDUSTRIEINVESTMENTMARKT DEUTSCHLAND Q1-2016Investmentvolumen steigt um 6 % - Vor allem gestiegenes Transaktionsvolumen außerhalb der Top-7-Logistikregionen verantwortlich für Umsatzplus
- Transaktionsvolumen von 780 Mio. Euro - ein Anstieg von 6 % ggü. Q1-2015
- Auf deutsche und ausländische Käufer entfällt jeweils etwa die Hälfte des Transaktionsvolumens
- Im weiteren Jahresverlauf ist mit einer steigenden Zahl an Joint Ventures und Plattformübernahmen zu rechnen
Das mit Logistik- und Industrieimmobilien erzielte Transaktionsvolumen belief sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf etwa 780 Mio. Euro. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Zunahme um 6 %. Das rollierende Transaktionsvolumen der vergangenen zwölf Monate kletterte sogar auf über 4,6 Mrd. Euro - ein neuer Rekordwert. "Die Nachfrage nach deutschen Logistik- und Industrieimmobilien hat auch zu Beginn des neuen Jahres nichts von ihrer Dynamik verloren", resümiert Ingo Spangenberg, Director und bei Savills verantwortlich für Industrial Investments und ergänzt: "Ein Grund: Das anhaltende Wirtschaftswachstum und insbesondere der wachsende Online-Handel sorgen für einen strukturellen Bedeutungsgewinn von Logistikimmobilien". Dementsprechend sind viele Investoren bestrebt, den Anteil von Logistik-und Industrieobjekten in ihren Portfolios zu erhöhen. "Vor allem das durch den E-Commerce getriebene Wachstum des Handelslogistikmarktes und die damit verknüpfte positive Zukunftsperspektive lässt immer mehr Investoren auf diese Nutzungsart blicken", berichtet Bertrand Ehm, Director und bei Savills ebenfalls verantwortlich für Industrial Investments und prognostiziert: "Der Bieterwettstreit um verfügbares Produkte wird sich daher im Jahresverlauf weiter verschärfen".
Im ersten Quartal stieg das mit Logistikimmobilien erzielte Transaktionsvolumen um 6 % gegenüber dem Vorjahresquartal an. Das Investmentvolumen im Segment Industrieimmobilien stieg sogar um 11 %, während Gewerbeparks ein leichtes Minus von 3 % verzeichneten. Bemerkenswert: Das Volumen in den Top-7-Logistikregionen ging um fast die Hälfte (- 49 % ggü. Q1-15) zurück. "Der Rückgang des Transaktionsvolumen in den besonders gefragten Märkten dürfte vor allem auf unzureichendes Angebot zurückzuführen sein, das auch in der zunehmenden Grundstücksknappheit begründet liegt", konstatiert Spangenberg und ergänzt: "Insgesamt wächst das nach Anlagemöglichkeiten suchende Kapital schneller als das Angebot, so dass Investoren bei der Produktgewinnung zukünftig noch kreativer werden müssen". Im weiteren Jahresverlauf ist daher zu erwarten, dass Investoren vermehrt über Wege abseits des klassischen Immobilienerwerbs nachdenken werden. "Wir gehen von einer steigenden Zahl von Joint Ventures und Plattformübernahmen aus, da Investoren auf diese Weise großvolumige Kapitalanlagen realisieren und sich zukünftige Projekte sichern können", erwartet Ehm.
Beim Blick auf die Herkunft der Käufer im ersten Quartal zeigt sich eine gleichermaßen hohe Nachfrage nach deutschen Logistik- und Industrieimmobilien aus dem In- und Ausland. So zeichneten deutsche und ausländische Investoren für jeweils etwa 50 % des Transaktionsvolumens verantwortlich.
"Die Nachfrage nach Logistik- und Industrieimmobilien wird auch im laufenden Jahr hoch bleiben, da viele Investoren vom strukturellen Wachstum des Marktes unter dem Aspekt des E-Commerce profitieren möchten", prognostiziert Andreas Wende, COO und Head of Investment Germany bei Savills. Die ungebrochen hohe Nachfrage schlägt sich in weiter fallenden Renditen nieder. Im Durchschnitt der Top-7-Märkte lagen die Spitzenrenditen für Logistikobjekte zum Ende des ersten Quartals bei 5,3 %, während die Durchschnittsrenditen bei 6,2 % lagen. "Bis zum Jahresende erwarten wir eine weitere Renditekompression, welche jedoch zunehmend außerhalb des Spitzensegments stattfinden dürfte", erwartet Matthias Pink, Director und Head of Research Germany bei Savills und blickt voraus: "Bis zum Jahresende gehen wir im Durchschnitt der Top-7-Märkte von einem weiteren Renditerückgang um 10 Basispunkte bei der Spitzen- und um 20 Basispunkte bei der Durchschnittsrendite aus".Zu unserer vollständigen Pressemeldung sowie unserem aktuellen Marktüberblick
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