Golden Gate: Mögliche Ansprüche aus der Patronatserklärung
Beim Insolvenzverfahren von Golden Gate wird die Patronatserklärung des früheren Geschäftsführers Uwe Rampold unter die Lupe genommen. Diese hat er am 28. März 2011 abgegeben. Rampold verpflichtete sich damals zur Zahlung von Zinsen oder zur Rückzahlung der Anleihe, falls Golden Gate nicht über die erforderlichen Finanzen verfüge. Heute hätte die Anleihe zurückgezahlt werden müssen. Zuvor hatte das Unternehmen jedoch am 2. Oktober einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Axel Bierbach als vorläufiger Insolvenzverwalter hat daher Ansprüche an Rampold aus dem Patronat geltend gemacht. Die Anleihe hat ein Volumen von 30,0 Millionen Euro. Zudem gibt es Zinsverbindlichkeiten über 1,95 Millionen Euro. Unklar ist, ob Rampold persönlich in der Lage ist, den Verpflichtungen ganz nachzukommen.