IVG: Abstimmung über Insolvenzplan am 20. März
Der finanziell stark angeschlagene IVG-Konzern hat seinen Insolvenzplan vorgelegt. Zuvor sei dieser durch das zuständige Amtsgericht in Bonn vorgeprüft worden, meldet das Unternehmen. Damit ist dieser allerdings noch nicht in trockenen Tüchern. Am 20. März kommt es hierfür zum entscheidenden Termin: Dann sollen die Gläubiger des Immobilienkonzerns auf einem Erörterungs- und Abstimmungstermin über den Insolvenzplan abstimmen.
Zentraler Punkt des Plans ist eine Entschuldung des Unternehmens durch einen Tausch von Schulden in junge Aktien. Zudem wolle man sich eine neue Struktur geben und künftig auf die Kerngeschäftsfelder Real Estate, Institutional Funds und Kavernen konzentrieren, kündigen die Bonner an. „Für die anspruchsberechtigten Gläubiger sieht der Insolvenzplan, abhängig vom Rang der Forderungen und ihrer Besicherung, eine Quote von mindestens 60 Prozent vor“, so IVG am Montag.
Man sei „davon überzeugt, mit dem vorgelegten Plan ein Konzept erarbeitet zu haben, das eine vollständige Sanierung der IVG ermöglicht und eine zukunftsfähige Struktur schafft“, wirbt Vorstandssprecher Wolfgang Schäfers für den Insolvenzplan.