Vonovia sieht milliardenschwere Wertzuwächse nach Immobilien-Talsohle kommen
Der Immobilien-Konzern Vonovia hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Nach einem Verlust von mehr als 2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum hat der DAX-Konzern aus Bochum nun einen Quartalsgewinn von 336 Millionen Euro erzielt. Das Adjusted EBITDA in den fortgeführten Geschäftsbereichen ist dagegen von 628 Millionen Euro auf 607 Millionen Euro gefallen. Für den Operating Free Cash-Flow meldet Vonovia einen Anstieg um 24 Prozent auf 501 Millionen Euro.
Bei den Immobilienverkäufen sieht sich Vonovia im Plan: „Wir wollen in diesem Jahr Verkäufe mit einem Volumen von 3 Milliarden Euro umsetzen: Wir sind auf Kurs und realisieren unsere Buchwerte”, sagt Konzernchef Rolf Buch. Bisher habe man 1,1 Milliarden Euro realisiert.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Vonovia ein Adjusted EBITDA zwischen 2,55 Milliarden Euro und 2,65 Milliarden Euro, das Adjusted EBT soll 1,7 Milliarden Euro bis 1,8 Milliarden Euro erreichen.
Talsohle der Immobilienwerte 2024 erwartet
Die Gesellschaft geht zudem davon aus, dass die Talsohle bei der Immobilienbewertung 2024 erreicht werde. Ab dem kommenden Jahr erwarte man jährlich einen organischen Wertzuwachs ohne Bewertungseffekte in Höhe von rund 3 Milliarden Euro, so Vonovia. Der Wohnungsmangel vor allem in den Metropolen und eine hohe Nachfrage nach Wohnraum seien der Treiber.
Aktionäre von Vonovia sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,90 Euro je Vonovia Aktie (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart, News) nach zuvor 0,85 Euro erhalten. Die Hauptversammlung findet am 8. Mai statt.