Lenzing: Ausblick bleibt schwierig
Die Kosteneinsparungsmaßnahmen bei Lenzing dürften Erfolge zeigen. Am 8. Mai wird die Gesellschaft ihre Zahlen zum ersten Quartal präsentieren. Dann wird sich zeigen, wie wirkungsvoll die Maßnahmen waren.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einer Verdopplung beim EBITDA. Der Umsatz soll zum Jahresauftakt um 2 Prozent zulegen. Es ist aber unverändert schwierig, die kurz- und mittelfristigen Aussichten in der Textilindustrie vorauszusagen. Entsprechend vorsichtig ist auch Lenzing mit Aussagen zum Gesamtjahr. Die Gesellschaft rechnet mit einem Anstieg beim EBITDA. Konkreter wird man nicht. Die Analysten gehen für 2024 von einem EBITDA-Plus von 41 Prozent auf 426 Millionen Euro aus.
Die Nachfrage ist noch immer etwas verhalten, die Rohstoff- und Energiekosten bleiben hoch. Bis man auf alte Profitabilitätshöhen kommt, kann es daher noch dauern. Wichtig bei Lenzing ist zudem, die Verschuldung zu drücken.
Die Analysten bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Lenzing. Das Kursziel sinkt von 35,00 Euro auf 30,00 Euro.
Die Aktien von Lenzing (WKN: 852927, ISIN: AT0000644505, Chart, News) gewinnen 0,6 Prozent auf 30,90 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 38 Prozent nachgegeben.