Compugroup Medical: Gewinn soll 2024 wieder ansteigen
2023 steigert Compugroup Medical den Umsatz von 1,13 Milliarden Euro auf 1,18 Milliarden Euro. Beim EBITDA geht es von 216 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro nach oben. Das EBIT legt von 104 Millionen Euro auf 114 Millionen Euro zu, unterm Strich gibt es einen Gewinn je Aktie von 0,88 Euro (Vorjahr: 1,41 Euro). Die Dividende soll von 0,50 Euro auf 1,00 Euro steigen. Darüber muss die Hauptversammlung am 22. Mai entscheiden.
Bei der Vorlage der vorläufigen Jahreszahlen im Februar waren viele Investoren enttäuscht. Der Kurs sackte in der Folge um rund 30 Prozent ab. Die Zahlen hatten die Erwartungen des Marktes nicht erfüllt.
Für 2024 prognostiziert die Gesellschaft ein Umsatzplus von 4 Prozent bis 6 Prozent. Das bereinigte EBITDA wird bei 270 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro gesehen. Es soll einen freien Cashflow von 70 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro geben.
Geplant ist ein Aktienrückkaufprogramm. 500.000 eigene Aktien sollen dabei erworben werden. Das entspricht 0,93 Prozent des Grundkapitals. Dafür will man bis zu 15,5 Millionen Euro ausgeben. Das Programm läuft bis Ende April.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Kaufempfehlung für die Papiere von Compugroup. Das Kursziel sinkt von 51,00 Euro auf 42,00 Euro.
Die Experten glauben, dass die Marge der Gesellschaft auch 2024 schwach bleiben werden. Das Kurstal sollte aber durchschritten sein. Prognostiziert wird von den Analysten ein Umsatz von 1,23 Milliarden Euro und ein EBITDA von 241 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Gewinn von 1,03 Euro geben, der 2025 auf 1,31 Euro ansteigen soll.
Die Aktien von Compugroup (WKN: A28890, ISIN: DE000A288904, Chart, News) geben 1,8 Prozent auf 29,94 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 35 Prozent verloren.