Marinomed Biotech: Einigung mit der Europäischen Investitionsbank
Marinomed Biotech meldet Fortschritte auf der Finanzierungsseite. Das österreichische Biotech-Unternehmen hat sich mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) über einen Aufschub der Rückzahlungen des im Jahr 2019 gewährten Venture-Darlehens in Höhe von 15 Millionen Euro geeinigt.
„Demnach wird die Rückzahlung der ersten Tranche in Höhe von nominal 4 Millionen Euro von Oktober 2024 auf April 2026 verschoben. Die zweite Tranche in Höhe von nominal 5 Millionen Euro wird statt im Dezember 2025 nun im Juni 2027 fällig”, so Marinomed Biotech (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) am Donnerstag. Eine dritte Rate ober 4,7 Millionen Euro wird das Unternehmen „in halbjährlichen Raten von 0,67 Millionen Euro zwischen Dezember 2025 und August 2028 zurückzahlen”.
Die vereinbarten Zinssätze für das Darlehen bleiben unverändert, meldet Marinomed zudem. Vereinbart wurde mit der EIB zudem die Verlängerung der bestehenden Vereinbarung über Royalties um fünf Jahre.
„Wir schätzen die Zusage, die Rückzahlungen so lange auszusetzen, bis wir die Kommerzialisierung unserer Assets realisieren können. Wir arbeiten daran, in diesem Jahr weitere Partnerschaften für unsere Marinosolv-Produktkandidaten abzuschließen”, so Pascal Schmidt, CFO von Marinomed. Zudem werde das Carragelose-Geschäft ausgebaut. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere laufenden Initiativen genügend Cashflow generieren werden, um den Finanzierungsbedarf des Unternehmens sowie unsere Verbindlichkeiten entsprechend zu bedienen”, so Schmidt.