Zalando: Neugier vor dem Strategieupdate
Die Analysten der DZ Bank erwarten bei Zalando für das vierte Quartal beim Bruttowarenvolumen (GMV) ein Minus von 3 Prozent auf 4,45 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wird ein Minus von einem Prozent erwartet. Zalando geht von -2 Prozent bis +1 Prozent aus.
Das EBIT sehen die Experten im Schlussquartal bei 171 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 17 Prozent. Demnach soll es 2023 ein EBIT von 338 Millionen Euro geben. In der Prognose von Zalando werden 300 Millionen Euro bis 350 Millionen Euro genannt.
Die Onlinepenetration im Modehandel dürfte 2024 wieder ansteigen. Erwartet wird von den Experten für das laufende Jahr beim GMV ein Plus von 5 Prozent (alt: 8,5 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge soll bei 4,0 Prozent liegen. Das entspricht dem Konsens.
Die Analysten erneuern die Halteempfehlung für die Aktien von Zalando (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 23,00 Euro auf 21,00 Euro.
Am 13. März wird es bei Zalando ein Strategie-Update geben. Dort sollte es Informationen über die neuen Technologien (auf KI-Basis), das Logistikangebot und die veränderte Sortimentspolitik geben. Der Konsens dürfte durch die neuen Informationen aus Sicht der Experten nicht ansteigen. Auch mittelfristig dürfte das GMV nicht wieder zweistellig wachsen, glauben die Analysten.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2024 bei 0,71 Euro (alt: 0,77 Euro). 2025 sollen es 1,08 Euro (alt: 1,20 Euro) sein.
Die Aktien von Zalando gewinnen 0,3 Prozent auf 19,635 Euro.