Hörmann Industries 2023: Starker Umsatzanstieg, stabile Ergebnisentwicklung
Die Hörmann Industries GmbH verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Umsatzanstieg: Mit einem Gesamtumsatz von 568,6 Millionen Euro übertraf das Unternehmen aus Kirchseeon den Vorjahreswert von 470,7 Millionen Euro um 20,8 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Ergebnissen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wider, die sich von 12,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 22,7 Millionen Euro fast verdoppelten, und im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das von 3,8 Millionen Euro auf 13,8 Millionen Euro stieg.
Man habe sich in den ersten neun Monaten gut entwickelt, sagt Hörmann-CFO Johann Schmid-Davis. „Gleichwohl merken auch wir die Auswirkungen und Unsicherheiten aufgrund des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds, bspw. in Form der im laufenden Quartal zurückhaltenden Auftragsvergaben unserer Kunden. Hier haben die Risiken unter Berücksichtigung der jüngsten Berichte und Meldungen unserer Hauptkunden aus dem Bereich Automotive zugenommen”, so der Manager am Donnerstag.
Alle vier Geschäftsbereiche trugen zur Ergebnisverbesserung in den ersten neun Monaten dieses Jahres bei. Der Automotive-Bereich erzielte einen Umsatz von 360,5 Millionen Euro, ein Anstieg um 25,1 Prozent, während der Communication-Bereich 120 Millionen Euro Umsatz verbuchte. Der Geschäftsbereich Intralogistics verzeichnete einen Umsatz von 68,6 Millionen Euro und der Engineering-Bereich 19,5 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2023 bestätigte Hörmann Industries ihre Prognose mit einem erwarteten Gesamtumsatz zwischen 730 und 770 Millionen Euro. Trotz der durch Inflation gestiegenen Kostenbasis und einer Abkühlung der Auftragslage im Automotive-Bereich seit dem vierten Quartal, wird ein bereinigtes EBITDA auf Vorjahresniveau zwischen 34 und 36 Millionen Euro erwartet.