Atoss Software hebt die Prognose für 2023 an - neues Rekordjahr erwartet
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verzeichnet die Atoss Software AG einen Umsatzanstieg von 35 Prozent auf 110,3 Millionen Euro. Der Umsatz im Bereich Software stieg um 40 Prozent auf 79 Millionen Euro. 38,4 Millionen Euro hiervon wurden im Bereich Cloud und Subskriptionen erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und macht 35 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Die wiederkehrenden Umsätze, zu denen Cloud und Softwarewartung zählen, stiegen um 37 Prozent auf 64,9 Millionen Euro.
Die Auftragslage zeigt sich ebenfalls positiv. Ein wesentlicher Faktor sei, so Atoss Software (WKN: 510440, ISIN: DE0005104400, Chart, News), hier der Cloud order backlog, der die Umsätze aus vertraglich gesicherten Cloudnutzungsgebühren für die nächsten 12 Monate abbildet. Dieser wuchs auf 58,9 Millionen Euro, im Vergleich zu 43,3 Millionen Euro Ende 2022. Der gesamte jährlich wiederkehrende Umsatz, bestehend aus Cloudnutzungsgebühren und Wartungserlösen, erhöhte sich um 22 Prozent auf 91,3 Millionen Euro.
Zum 30. September 2023 beträgt die Umsatzrendite in Bezug auf das operative Ergebnis (EBIT) 33 Prozent nach 26 Prozent im Vorjahreszeitraum, was über den Prognosen des Vorstands für 2023 liegt. Das EBIT beziffert Atoss für die ersten neun Monate 2023 auf 36,7 Millionen Euro nach zuvor 21,6 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt der Gewinn von 13,7 Millionen Euro auf 24,8 Millionen Euro. Die Liquidität des Konzerns stieg im selben Zeitraum um 56 Prozent auf 87,8 Millionen Euro.
Im Hinblick auf die bisherige Entwicklung geht der Vorstand davon aus, dass die Prognose für 2023 übertroffen wird. Erwartet werden nun Gesamtumsätze von mindestens 145 Millionen Euro, das sind 3 Millionen Euro mehr als bisher prognostiziert wurde. Die EBIT-Marge soll rund 30 Prozent erreichen.