Heidelberger Druck: Gibt es Änderungen an der Prognose?
Die Zahlen zum zweiten Quartal wird Heidelberger Druck am 8. November publizieren. Die Analysten von Baader rechnen mit einem Auftragseingang von 590 Millionen Euro, das wäre ein Minus von rund 5 Prozent. Der Umsatz soll um 7,5 Prozent auf 545 Millionen Euro sinken. Beim EBIT geht es von 47,8 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro nach den Erwartungen der Analysten nach unten. Den Gewinn sehen sie bei 21,2 Millionen Euro (Vorjahr: 38,8 Millionen Euro).
Trotz der Rückgänge dürfte das Quartal somit aus Sicht der Analysten stark ausfallen. Für das Gesamtjahr peilt Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) eine EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau (7,2 Prozent) an. Die Analysten gehen bisher von 7,4 Prozent aus. Wenn man ihr Modell betrachtet, wirkt dies aber fast konservativ, glauben sie doch zugleich für das erste Halbjahr an eine Marge von 9,0 Prozent.
Wie bisher gibt es von den Analysten das Rating „add“ für die Aktien von Heidelberger Druck. Das Kursziel steht unverändert bei 2,00 Euro.
Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Analysten sehr attraktiv. Das KGV 2023/24e steht bei 6,1. Für das Folgejahr beläuft es sich auf 5,0. Zudem ist die Gesellschaft krisenresistenter als in der Vergangenheit.
Die Aktien von Heidelberger Druck gewinnen 0,4 Prozent auf 1,117 Euro.