Deutsche Post: Prognose für 2023 wird angepasst
Am 8. November stehen bei der Deutschen Post die Zahlen zum dritten Quartal an. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatzminus von 17 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro. Das EBIT soll sich um 32 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro verringern. Der schwächere Welthandel, die gedämpften Konsumstimmung aber auch die Normalisierung der Frachtmärkte sowie steigende Kosten sind für den Ergebnisrückgang verantwortlich, glauben die Analysten.
Die Post prognostiziert für 2023 ein EBIT von 6,2 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro. Die Analysten waren bisher von 6,8 Milliarden Euro ausgegangen. In der neuen Studie nehmen sie ihre Schätzung auf 6,4 Milliarden Euro zurück. Den Gewinn je Aktie sehen sie 2023 bei 3,14 Euro (alt: 3,33 Euro). Für 2024 sinkt die Schätzung von 3,65 Euro auf 3,54 Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News). Das Kursziel stand zuvor bei 51,00 Euro, in der neuen Studie steht es bei 48,00 Euro.
Das KGV 2023e errechnen die Analysten mit 12,6. Damit ist die Post-Aktie günstiger bewertet als viele Mitbewerber. So kommt UPS auf ein KGVe von 16,4, bei FedEx liegt es bei 15,0.
Die Aktien der Deutschen Post notieren unverändert bei 39,21 Euro. In den letzten vier Wochen hat die Aktie fast 8 Prozent verloren.