UBM: Eine vorteilhafte Situation
Bei UBM gibt es im zweiten Quartal ein Umsatzminus von 64 Prozent auf 20 Millionen Euro. Die Analysten von NuWays rechneten mit 25,0 Millionen Euro. Das EBIT von -32,7 Millionen Euro gilt bei den Analysten als leicht positive Überraschung, sie waren von -35 Millionen Euro ausgegangen.
Laut Vorstandschef Winkler wird sich die Situation im zweiten Halbjahr nicht wirklich verbessern. Ob der Verkauf von Timber Pioneer wie geplant im laufenden Jahr zustande kommt, ist unsicher. Das ist gleichzeitig aber auch ein positives Signal. UBM verschleudert seine Projekte demnach nicht um jeden Preis.
Hier hilft die starke Cashposition von UBM, die zuletzt bei 214 Millionen Euro lag. Am Jahresende sollte sie, nach Rückzahlung einer 2018 begebenen Anleihe, bei etwa 165 Millionen Euro stehen. In der Folge muss man sich bei Ende 2025 um Refinanzierungen keine Gedanken machen. Somit ist man gegenüber vielen Mitbewerbern in einer sehr vorteilhaften Situation.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der UBM (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart, News). Das Kursziel sehen sie weiter bei 31,00 Euro.
Die Aktien der UBM geben 0,5 Prozent auf 21,40 Euro nach.