Homes & Holiday: 2022 mit Gewinn, aber auch 2023?
Homes & Holiday meldet Zahlen für das Jahr 2022. Der Immobilienvermittler mit Schwerpunkt Balearen-Inseln weist einen Umsatzrückgang von 1,91 Millionen Euro auf 1,62 Millionen Euro aus. Auf EBITDA-Basis fällt das um einen Konsolidierungsgewinn aus dem Jahr 2021 bereinigte Ergebnis von 0,26 Millionen Euro auf 0,22 Millionen Euro. Unter dem Strich hat Konsolidierungsgewinn den Überschuss 2022 dagegen von 0,17 Millionen Euro auf 0,21 Millionen Euro erhöht.
„Homes & Holiday hat sich in den vergangenen Jahren neu aufgestellt und die Kostenstrukturen massiv reduziert. Davon haben wir im Jahr 2022 profitiert und werden es auch in Zukunft tun“, sagt Joachim Semrau, Vorstand der Homes & Holiday AG (WKN: A3E5E6, ISIN: DE000A3E5E63, Chart, News). Allerdings bleibt das Marktumfeld schwierig. Es komme durch Konjunktursorgen und hohe Zinsen derzeit zu Verzögerungen bei Kaufentscheidungen, so Semrau.
Ob auch 2023 bei Homes & Holiday ein Gewinn erzielt werden kann, sei angesichts des weiter schwierigen Immobilienmarktes nicht sicher, wie das Unternehmen im Ausblick auf das laufende Jahr einräumt. „Dazu wären einige größere Abschlüsse im zweiten Halbjahr nötig“, so die Gesellschaft.
Eine Belastung für Ergebnis und möglicherweise auch die Liquidität ist eine Steuerstrafzahlung der Porta Mallorquina in einer Höhe von 0,13 Millionen Euro werden, für die man im ersten Halbjahr 2023 eine - nicht liquiditätswirksame - Rückstellung gebildet hat. Gegen die Zahlung setzt Homes & Holiday sich rechtlich zur Wehr. „Ob die Zahlung tatsächlich geleistet werden muss, wird gerichtlich entschieden“, so das Unternehmen am Freitag.