Energiekontor erhöht Prognose nach schottischem Windpark-Deal
Die Energiekontor AG aus Bremen, ein Entwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks, meldet eine Anhebung ihrer Geschäftsprognose für 2023. Dies folgt auf den Verkauf des Windparkprojekts Garbet an Capital Dynamics. Der Windpark, gelegen in der Nähe von Dufftown, Schottland, soll bis Ende 2026 in Betrieb genommen werden und wird eine Erzeugungsleistung von bis zu 46 Megawatt aufweisen.
Im September 2023 sicherte sich Energiekontor im Rahmen der fünften Ausschreibungsrunde des britischen Department for Energy Security and Net Zero einen Differenzkontrakt (Contract for Difference, CFD) für das Projekt Garbet. Dieser Vertrag gewährt einen inflationsindexierten Einspeisetarif ab Inbetriebnahme. Diese Entwicklung betrifft auch weitere Projekte von Energiekontor in Schottland, die in derselben Ausschreibungsrunde Zuschläge erhielten.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erhöht Energiekontor die Prognose für das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) für das Geschäftsjahr 2023. Die neue Prognose sieht ein Konzern-EBT zwischen 80 und 100 Millionen Euro vor, was einer Steigerung von etwa 30 bis 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bisher erwartete Energiekontor (WKN: 531350, ISIN: DE0005313506, Chart, News) lediglich einen Anstieg um 10 bis 20 Prozent. Die offiziellen Geschäftszahlen für 2023 werden am 28. März 2024 veröffentlicht.