BASF startet mit Gewinnrückgang ins neue Jahr
Der Chemiekonzern BASF meldet für das erste Quartal sinkende Ergebnisse. Der Überschuss je BASF Aktie ist zum Jahresauftakt um 19,5 Prozent auf 1,28 Euro zurückgegangen. Bereinigt um Sonderfaktoren meldet der DAX-Konzern einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern um 2 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro, inklusive Sonderfaktoren um 10,2 Prozent auf 1,995 Milliarden Euro. Den Quartalsumsatz hat BASF dagegen um 2,8 Prozent auf 20,07 Milliarden Euro erhöhen können.
„Im Vorjahresquartal waren steuerfreie Sondererträge aus der Veräußerung von Anteilen an nicht eigenoperierten Öl-und-Gasfeldern in der britischen Nordsee enthalten“, meldet der Konzern aus Ludwigshafen zur Ergebnisentwicklung. Hinzu kämen unter anderem erhöhte „Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm infolge der positiven Aktienkursentwicklung“, so BASF.
Die bisherige Prognose für 2015 bestätigt der Konzern. Das Chemieunternehmen will den Absatz auf bereinigter Basis steigern und einen operativen Gewinn, bereinigt um Sondereinflüsse, auf dem Niveau des vergangenen Jahres erzielen. Ergebnisbelastend wird das Öl- und Gasgeschäft sein, das unter dem niedrigen Ölpreis leidet. Dagegen rechnet BASF „mit höheren Beiträgen des Chemie- und Pflanzenschutzgeschäfts“.
Die DAX.notierte BASF Aktie liegt am Donnerstagvormittag im frühen XETRA-Handel bei 89,93 Euro mit 0,97 Prozent im Plus.