clearvise: Portfolio soll deutlich wachsen
Die Portfoliokapazität von clearvise ist 2023 von 303 MW auf 274 MW gesunken. Grund ist der Verkauf von zwei Windparks in Finnland. Das hat clearvise einen Gewinn von 5,5 Millionen Euro eingebracht. Der Umsatz sinkt um 31 Prozent auf 44,8 Millionen Euro, hier spielen auch niedrigere Strompreise eine Rolle. Erwartet hatte die Gesellschaft einen Umsatz von 42 Millionen Euro bis 45 Millionen Euro.
Das bereinigte EBITDA sah clearvise 2023 bei 26 Millionen Euro bis 29 Millionen Euro. Gemeldet werden letztlich 30,3 Millionen Euro (-40 Prozent).
Auch 2024 wird sich der finnische Verkauf noch bemerkbar machen. Erwartet wird von clearvise ein Umsatz von 35,5 Millionen Euro bis 37,0 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA von 21,8 Millionen Euro bis 23,1 Millionen Euro. Mögliche Zukäufe könnten die Prognose noch verändern, sie sind bisher nicht einberechnet. So befinden sich zwei Solarparks in Deutschland und Frankreich in der Pipeline.
Damit stehen die Zeichen bei clearvise auf Wachstum. Die Analysten von SMC rechnen bis 2027 mit einem Portfolioausbau von rund 380 MW. Dies ist aus ihrer Sicht aufgrund der aktuellen Pipeline gut machbar.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von clearvise (WKN: A1EWXA, ISIN: DE000A1EWXA4, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 3,10 Euro auf 3,00 Euro.
Prognostiziert wird von den Analysten für 2024 ein Umsatz von 38,4 Millionen Euro und ein Verlust je Aktie von 0,08 Euro. 2025 sollen die Werte bei 43,6 Millionen Euro bzw. -0,12 Euro liegen.
Die Aktien von clearvise geben 1,4 Prozent auf 2,04 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 12 Prozent verloren.
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