Carl Zeiss Meditec: Risiken bei der Prognose
Am 8. Mai wird Carl Zeiss Meditec Zahlen zum zweiten Quartal publizieren. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen beim Umsatz mit einem organischen Rückgang um 1 Prozent. Das EBIT soll um 27 Prozent sinken. Daraus würde eine Marge von 12,5 Prozent resultieren.
Vor allem die Märkte in den USA und China dürften für diese Schwäche sorgen. Hier zeigt sich im Vergleich zum ersten Quartal keine wirkliche Verbesserung. Carl Zeiss Meditec arbeitet an seiner Kostenbasis, das sollte für die Marge förderlich sein.
Die Analysten bleiben bei ihrer Halteempfehlung für die Aktien von Carl Zeiss Meditec. Das Kursziel steigt von 98,00 Euro auf 102,00 Euro an.
Der Konzern rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem EBIT auf Vorjahresniveau. Damals wurden 348 Millionen Euro erwirtschaftet. Aus Sicht der Analysten könnte diese Prognose in Gefahr sein. Im ersten Quartal kam Carl Zeiss Meditec auf ein EBIT von 43,5 Millionen Euro (Vorjahr: 60,3 Millionen Euro).
Die Aktien von Carl Zeiss Meditec (WKN: 531370, ISIN: DE0005313704, Chart, News) geben 1,1 Prozent auf 100,90 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 20 Prozent verloren.