Homann Holzwerkstoffe: Probleme in Litauen
Eigentlich wollte Homann Holzwerkstoffe die Produktion in einem neuen Werk in Litauen Ende 2023 aufnehmen. Diesen Plan musste man jedoch aufgeben. Zunächst hatte es technische Probleme gegeben, die man aber inzwischen behoben hat.
Aktuell wird nun die vorliegende Umweltgenehmigung als zu wenig belastbar bewertet, um eine wirtschaftliche und wettbewerbsfähige Produktion zu starten. Genauere Informationen dazu werden nicht mitgeteilt. Homann redet aber mit den Behörden, um die Genehmigung entsprechend zu modifizieren.
Geschäftsführer Fritz Homann sagt: „Wir setzen alles daran, die erforderlichen Genehmigungen in den nächsten sechs Monaten zu erhalten und sehen ein großes Interesse aller Beteiligten, die aktuellen Herausforderungen zeitnah zu überwinden.“
Erwartet wird derzeit, dass man im September 2024 die Produktion in dem Werk nahe der Hauptstadt Vilnius aufnehmen kann. Die dort schon arbeitenden Personen werden zunächst in Teilzeitarbeit geschickt. So will man die Kosten reduzieren.
Der spätere Produktionsstart bedeutet zugleich, dass das neue Werk im laufenden Jahr keinen positiven Ergebnisbeitrag liefern wird. Die anderen Werke von Homann sollen dies aber weitgehend kompensieren können. Im laufenden Geschäftsjahr liegen Umsatz und Ergebnis bisher über den Erwartungen, so die Gesellschaft.
Am 26. April wird Homann den Konzernabschluss 2023 vorstellen.