RWE: Prognose sorgt für neues Kursziel
Für 2023 meldet RWE ein bereinigtes EBITDA von 8,38 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 33 Prozent. Erwartet hatte der Konzern einen Wert von 7,1 Milliarden Euro bis 7,7 Milliarden Euro. Netto verdient RWE 4,54 Milliarden Euro. Die Zielspanne lag bei 3,3 Milliarden Euro bis 3,8 Milliarden Euro.
Es soll eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie geben. Für das neue Jahr wird eine Dividende von 1,10 Euro je Papier angekündigt. Jährlich will RWE die Dividende um 5 Prozent bis 10 Prozent steigern.
Für 2024 erwartet RWE ein bereinigtes EBITDA von 5,2 Milliarden Euro bis 5,8 Milliarden Euro. Der bereinigte Nettogewinn wird bei 1,9 Milliarden Euro bis 2,4 Milliarden Euro gesehen. Dabei ist bei beiden Werten das untere Ende der Spanne wahrscheinlicher. Die Energiepreise an den Strommärkten sind zuletzt gesunken, das hinterlässt Spuren bei RWE.
Die Analysten der DZ Bank reagieren auf diese Prognose. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel wird von 51,00 Euro auf 46,00 Euro reduziert.
Den Gewinn je Aktie 2024 sehen die Experten bei 2,55 Euro (alt: 2,96 Euro). Für 2025 sinkt die Prognose von ebenfalls 2,96 Euro auf 2,63 Euro.
Die Aktie von RWE ist nach der Prognose von 37 Euro auf 34 Euro gefallen. Die Analysten halten dieses Minus für übertrieben. Die Bilanz ist solide, die Pipeline ist gefüllt, man ist gut diversifiziert. Außerdem gibt es eine Basis für ein langfristiges, profitables Wachstum.
Heute geben die Aktie von RWE (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) 0,8 Prozent auf 34,14 Euro nach.