SMA Solar: Analysten werden vorsichtiger
Anfang Oktober hat SMA Solar die Prognose für 2023 zum wiederholten Male angehoben. Man erwartet demnach für das laufende Jahr einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro (alt: 1,7 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro). Das EBITDA sieht die Gesellschaft bei 285 Millionen Euro bis 325 Millionen Euro (alt: 230 Millionen Euro bis 270 Millionen Euro).
Mitbewerber sind zuletzt jedoch deutlich vorsichtiger geworden, das vierte Quartal dürfte aus ihrer Sicht schwach ausfallen. Die Lager sind voll, die Nachfrage schwächt sich ab. Eine Erholung sehen die Konkurrenten frühestens im zweiten Quartal 2024.
Bei SMA hat man zuletzt auf einer Telefonkonferenz ähnliche Aussagen getätigt, man bleibt jedoch positiv gestimmt, was die Analysten der Deutschen Bank in Hinblick auf die Hinweise der Mitbewerber etwas überrascht. Dabei ist der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorquartal um 18 Prozent auf 433 Millionen Euro gesunken. Die Schwäche beim Auftragseingang soll laut Unternehmen aber nur temporär sein. Über die kommenden Quartale hinweg soll sich dort wieder eine Verbesserung zeigen.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Papiere von SMA Solar (WKN: A0DJ6J, ISIN: DE000A0DJ6J9, Chart, News). Das Kursziel wird von 85,00 Euro auf 63,00 Euro verringert.
Die Aktien von SMA Solar gewinnen 0,9 Prozent auf 55,70 Euro.