paragon im fortgeführten Geschäft weiter mit Verlust - operativer Cashflow verschlechtert
Die paragon GmbH & Co. KGaA hat Zahlen für die ersten neun Monaten des Jahres 2023 vorgelegt. Mit einem Umsatzerlös von 122 Millionen Euro übertrifft das Unternehmen das Vorjahresergebnis von 118,5 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung reduziert werden, die jetzt bei 49 Millionen Euro liegt - ein Rückgang im Vergleich zu Ende 2019, wo sie noch 121,3 Millionen Euro betrug.
Unter dem Strich schreibt paragon (WKN: 555869, ISIN: DE0005558696, Chart, News) im fortgeführten Geschäft weiter rote Zahlen, konnte das Minus aber von 5,6 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro reduzieren. Beim EBITDA aus fortgeführter Geschäftstätigkeit hat das Unternehmen aus Delbrück 16,3 Millionen Euro erwirtschaftet, fast das Doppelte des Vorjahreswerts. Eingeschlossen in diese Zahlen ist allerdings der Verkauf von Produktionsanlagen an Clarios. Der operative Cashflow hat sich dem entgegen im fortgeführten Geschäft deutlich verschlechtert und liegt mit 5,6 Millionen Euro im Minus gegenüber 11,8 Millionen Euro Plus im Vorjahreszeitraum.
Das gesamte EBITDA der paragon-Gruppe beläuft sich nach neun Monaten auf 23,8 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet die paragon-Gruppe einen Neunmonatsgewinn von 4,4 Millionen Euro nach 4,5 Millionen Euro Verlust zuvor. Auch hier spielen Sondereffekte eine wichtige Rolle.
Für 2023 erwartet paragon ein EBITDA zwischen 25 und 27 Millionen Euro bei einem Umsatz zwischen 160 und 170 Millionen Euro. Ein Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 wird in Kürze erwartet.