Deutsche Post: Gewinnerwartungen werden angepasst
Um 19 Prozent sinkt der Umsatz der Deutschen Post im dritten Quartal auf 19,4 Milliarden Euro. Das EBIT gibt um 32 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro nach. Mit den Zahlen passt die Post ihre Prognose für 2023 an.
Der Konzern rechnet mit einem EBIT von 6,2 Milliarden Euro bis 6,6 Milliarden Euro. Bisher lag die Spanne bei 6,2 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro. Hier spielt u.a. die schwache Entwicklung des Welthandels eine Rolle. Der freie Cashflow wird bei rund 3 Milliarden Euro gesehen, diese Aussage wird somit bestätigt. Die Investitionen sollen bei rund 3,5 Milliarden Euro (alt: 3,4 Milliarden Euro bis 3,9 Milliarden Euro) liegen.
Von den Analysten der DZ Bank gibt es nach diesen Meldungen weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News). Das Kursziel steht unverändert bei 48,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 3,10 Euro (alt: 3,14 Euro) und 2024 bei 3,45 Euro (alt: 3,54 Euro). Es soll eine Dividende von 1,50 Euro bzw. 1,60 Euro an die Aktionäre fließen. Das EBIT prognostizieren die Experten 2023 bei 6,4 Milliarden Euro und 2024 bei 7,0 Milliarden Euro (alt: 7,2 Milliarden Euro).
Die Experten setzen auf eine Erholung des Welthandels in den kommenden Jahren. Das sollte der Post neue Impulse geben.
Die Aktien der Deutschen Post geben 0,6 Prozent auf 37,95 Euro nach.