Lanxess kürzt Dividende und senkt EBITDA-Prognose
Lanxess reagiert auf eine geringere Nachfrage nach ihren Spezialchemieprodukten und kündigt eine Anpassung ihrer Erwartungen für das Gesamtjahr 2023 an. Das Unternehmen erwartet nun ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 500 und 550 Millionen Euro, unterhalb der durchschnittlichen Markterwartung von 571 Millionen Euro. Bisherige Prognosen beliefen sich auf 600 bis 650 Millionen Euro.
Des Weiteren wird eine Dividendenkürzung auf 0,10 Euro pro Lanxess Aktie (WKN: 547040, ISIN: DE0005470405, Chart, News) für 2023 in Erwägung gezogen, was nach Angaben des Kölner Chemie-Konzerns zur weiteren Reduktion der Nettoverschuldung beitragen solle.
Ebenfalls geplant ist der Verkauf der Business Unit Urethane Systems, deren Erlöse ebenso zur Schuldenreduktion beitragen sollen. Das dritte Quartal 2023 schließt Lanxess nach eigenen Angaben vom Montag voraussichtlich mit einem EBITDA von 119 Millionen Euro ab, damit nahe den Markterwartungen von 120 Millionen Euro.
Lanxess revidiert die EBITDA-Prognose für 2023 und zieht eine Dividendenkürzung in Betracht.