Infineon: Risiken steigen an
Mitte November wird sich Infineon zur Prognose 2023/24 äußern. Für alle Bereiche, die sich irgendwie mit Autos beschäftigen, sind die Analysten der Deutschen Bank zuversichtlich. Hier rechnen sie 2024 mit einem Wachstum von 12 Prozent, der Markt hält 9 Prozent für machbar. Rund die Hälfte der Umsätze werden im Automotive-Bereich erwirtschaftet.
Für alle anderen Bereiche von Infineon sehen die Experten hingegen steigende Risiken. Die Lagerbestände liegen häufig über den historischen Werten, die Nachfrage in vielen Bereichen ist derzeit eher verhalten. Das dürfte einen gewissen Preisdruck erzeugen und die Umsätze belasten. So erwarten die Experten aus den Non-Automotive-Sparten für das Geschäftsjahr nur einen gleichbleibenden Umsatz, auch die Margen könnten unter Druck geraten.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Infineon (WKN: 623100, ISIN: DE0006231004, Chart, News). Das Kursziel für die Infineon-Aktien stand bisher bei 47,00 Euro. In der neuen Studie sinkt das Kursziel auf 40,00 Euro.
Die Aktien von Infineon notieren fast unverändert bei 29,045 Euro.