Demire - Halbjahresbilanz 2023: Mieterträge steigen, Abwertungen auf Immobilien
Demire hat für das erste Halbjahr 2023 eine Erhöhung der Mieterträge auf 40,8 Millionen Euro gemeldet im Vergleich zu 39,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Periodenergebnis nach Steuern lag bei -46,7 Millionen Euro gegenüber einem positiven Wert von 14 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Der FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) belief sich auf 19,3 Millionen Euro, während er im Vorjahr bei 20,8 Millionen Euro lag. Bei der Betrachtung des FFO I je Aktie wurden Werte von 0,18 Euro sowohl für unverwässerte als auch für verwässerte Aktien festgestellt, im Vergleich zu 0,20 Euro im Jahr 2022.
Der deutliche Verlust bei Demire (WKN: A0XFSF, ISIN: DE000A0XFSF0, Chart, News) hat Gründe: Das Unternehmen berichtet über eine Abschreibungen in Höhe von mehr als 69 Millionen Euro auf den Wert des Immobilienportfolios, eine Abwertung von 5,9 Prozent wurde vorgenommen. Das hat die Ergebnisse belastet.
Prognosen von Demire bestätigt
Zudem sank der Nettoverschuldungsgrad von 54 auf 52,9 Prozent. Dieser Rückgang wurde durch Immobilienverkäufe und den Rückkauf von Anleihen erreicht. Die Liquidität des Unternehmens konnte gesteigert werden auf einen Wert von 123 Millionen Euro per Ende Juni. „Die Liquidität und der Verschuldungsgrad haben sich im ersten Halbjahr erfreulich entwickelt. Weitere positive Effekte sind aus den angestrebten umfangreichen Verkäufen zu erwarten, sodass der Net-LTV deutlich sinken wird”, sagt Tim Brückner, CFO des Immobilien-Unternehmens, am Montag.
Die Prognose für das Jahr 2023 wurde von Demire bestätigt. Das Unternehmen erwartet Mieterträge zwischen 74,5 Millionen Euro und 76,5 Millionen Euro sowie einen FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) zwischen 33 Millionen Euro und 35 Millionen Euro.
„Angesichts des schwachen Marktumfelds, in dem wir uns befinden, stehen die operativen Kennzahlen solide da und entsprechen unseren Erwartungen zu Jahresbeginn. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnen wir mit einer plangemäßen Entwicklung unserer Prognosekennzahlen”, sagt Demire-CEO Alexander Goepfert.