Funkwerk AG: Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Die Funkwerk AG meldet für das erste Halbjahr 2023 eine Auslastung entsprechend der Planung und einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 62,1 Millionen Euro, verglichen mit 47,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die Summe beinhaltet erstmals die seit August 2022 vollständig konsolidierte Hörmann Kommunikation & Netze GmbH (KN), was einen direkten Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum erschwert. Der Vorjahreszeitraum war laut Funkwerk-Angaben vom Mittwoch zudem geprägt von außergewöhnlichen Umsatzbeiträgen im Geschäftsbereich Zugfunk, die aus einem staatlichen Förderprojekt für störfeste Funkmodule in Deutschland resultierten.
Funkwerks EBIT für das erste Halbjahr 2023 beträgt konzernweit 7,4 Millionen Euro, verglichen mit 9,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Materialaufwand steigt im Vergleich zum Umsatz überproportional von 19,4 Millionen Euro auf 27,8 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der Vollkonsolidierung der KN. Die Materialaufwandsquote im Verhältnis zum Umsatz steigt von 40,5 Prozent auf 44,8 Prozent, während die Rohertragsmarge von 65,7 Prozent auf 65,3 Prozent leicht gesunken ist. Der Periodenüberschuss nach Steuern erreicht 4,2 Millionen Euro, verglichen mit 6,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Die Auftragseingänge im Funkwerk-Konzern (WKN: 575314, ISIN: DE0005753149, Chart, News) steigen bis Ende Juni 2023 auf 72,6 Millionen Euro, gegenüber 66,9 Millionen Euro im Vorjahr, wobei 25,3 Millionen Euro auf die KN entfallen. Der Anstieg des Auftragsbestands auf 163,5 Millionen Euro, verglichen mit 91,0 Millionen Euro zum 30. Juni 2022, ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der KN zurückzuführen.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Funkwerk, einschließlich Radionika, einen Konzernumsatz zwischen 142 und 148 Millionen Euro, verglichen mit 132,1 Millionen Euro im Jahr 2022, und ein EBIT zwischen 17 und 20 Millionen Euro, verglichen mit 28,3 Millionen Euro im Jahr 2022.
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