Encavis AG: Gewinnrückgang auf 0,20 Euro je Aktie - „gut gefüllte Projektpipeline”
Encavis AG hat die finanziellen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse des Unternehmens belaufen sich auf 226,3 Millionen Euro, was quasi dem Niveau des Vorjahreszeitraums entspricht. 68 Prozent dieser Einnahmen entfallen nach Angaben des Hamburger Erneuerbare-Energien-Erzeugers auf das Solarparkportfolio und 25 Prozent auf das Windparkportfolio. Hinzu kommen Einnahmen im Segment Asset Management. „Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen, leicht gesunkener Strompreise und weiterhin existierender Umsatzabschöpfungen schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2023”, sagt Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG.
Das operative EBITDA von Encavis für das erste Halbjahr 2023 beträgt 151,6 Millionen Euro, ein Rückgang von etwa 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies führt zu einer EBITDA-Marge von 67 Prozent, einem Rückgang von acht Prozentpunkten, hauptsächlich aufgrund der Einbeziehung des margenschwächeren Dienstleistungsgeschäfts der nun voll konsolidierten Stern Energy. Das operative EBIT des Unternehmens sinkt von 109,8 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro, während das operative Konzernergebnis nach Steuern 52,6 Millionen Euro erreicht gegenüber 56,4 Millionen Euro zuvor.
Das operative Ergebnis je Encavis Aktie (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) liegt bei 0,31 Euro, verglichen mit 0,33 Euro im Vorjahr. Tatsächlich ausgewiesen wird je Encavis Aktie allerdings ein Gewinnrückgang von 0,29 Euro auf 0,20 Euro für das erste Halbjahr 2023. Beim operativen Cashflow verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang auf 113,5 Millionen Euro gegenüber 160,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 prognostiziert der Vorstand leicht rückläufige Umsatzerlöse von etwas mehr als 460 Millionen Euro und ein operatives EBITDA von mehr als 310 Millionen Euro. Das operative EBIT soll mehr als 185 Millionen Euro betragen, und der operative Cashflow wird auf mehr als 280 Millionen Euro geschätzt. „Angesichts der zahlreich im Markt verfügbaren Wind- und Solarparkprojekte sowie der weiterhin gut gefüllten Projektpipeline unserer Strategischen Entwicklungspartner, schauen wir voller Zuversicht auf die kommenden Jahre des ansteigenden Wachstums”, so Mario Schirru, CIO und COO der Encavis AG.