Deutsche Pfandbriefbank mit Gegenwind
Im ersten Halbjahr sinkt das Neugeschäftsvolumen bei der Deutsche Pfandbriefbank von 4,3 Milliarden Euro auf 2,5 Milliarden Euro. Eigentlich wollte die Deutsche Pfandbriefbank im laufenden Jahr ein Neugeschäftsvolumen von 9 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro schaffen. Davon ist man weit entfernt. So rechnet man inzwischen mit 6,5 Milliarden Euro bis 8,0 Milliarden Euro.
Den Vorsteuergewinn sieht man hingegen wie bisher bei 170 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro. Nach dem ersten Halbjahr schafft die Bank 81 Millionen Euro, das ist ein Minus von fast 25 Prozent.
Für das zweite Quartal meldet die Bank ein Vorsteuerplus von 49 Millionen Euro. In die Risikovorsorge werden 19 Millionen Euro investiert, im Vorjahr lag die Summe bei 1 Million Euro. Netto macht die Bank einen Gewinn von 42 Millionen Euro, ein Rückgang um 24 Prozent.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank (WKN: 801900, ISIN: DE0008019001, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 8,00 Euro.
Der Kurs der Aktie ist nach der Publikation der Zahlen unter Druck geraten. Von rund 7,60 Euro ging es auf unter 7,10 Euro nach unten. Die Analysten erwarten auch künftig einen gewissen Gegenwind rund um die Deutsche Pfandbriefbank.
Interessant ist die Dividendenrendite der Bank, sie liegt bei 8,4 Prozent.
Die Aktien der Deutsche Pfandbriefbank gewinnen 0,6 Prozent auf 7,285 Euro.