KSB steigert Ergebnisse deutlich - erhöhte Prognose bestätigt
Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnet der in Frankenthal ansässige Pumpen- und Armaturenhersteller KSB Verbesserungen bei seinen Schlüsselkennzahlen. Dabei überschreitet der Auftragseingang von 1.61 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 8,2 Prozent, was einer Steigerung von 121 Millionen Euro entspricht. Vor allem in den Geschäftsbereichen Bergbau und Energie, die stark projektbasiert sind, hat sich der Auftragseingang nach Angaben des Unternehmens vom Donnerstag bemerkbar erhöht.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 hat sich der Umsatz des Unternehmens um 21 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro erhöht, ein Plus von 241 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Das Pumpensegment von KSB (WKN: 629200, ISIN: DE0006292006, Chart, News), das ein Umsatzwachstum von 22,6 Prozent verzeichnet, und das Armaturensegment, das mit 14,9 Prozent zum Gesamtumsatzwachstum beiträgt, tragen die Zuwächse. Kundendienstleistungen und Ersatzteile legen um 21,1 Prozent zu.
Mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 112,1 Millionen Euro verzeichnet KSB im ersten Halbjahr 2023 eine Umsatzrendite von 8,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung einer außerordentlichen Versicherungserstattung von 10,2 Millionen Euro für einen Unwetterschaden im Jahr 2022 liegt die operative Umsatzrendite bei 7,3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag das EBIT bei 53,5 Millionen Euro. Unter dem Strich steigert KSB den Gewinn von 47,6 Millionen Euro auf 74,1 Millionen Euro.
Für das laufende Gesamtjahr 2023 hat KSB die Prognose jüngst angehoben. So sollen Aufträge im Volumen von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro erzielt werden statt bisher erwarteter 2,75 bis 3 Milliarden Euro. Der Umsatz soll 2,8 bis 2,95 Milliarden Euro erreichen, bisher stellte man 2,5 bis 2,85 Milliarden Euro in Aussicht. Die Prognose für das EBIT hebt KSB schließlich von 165 bis 200 Millionen Euro auf 210 bis 230 Millionen Euro an.