PWO-Gruppe hebt Prognose für 2023 an: Positive Halbjahreszahlen trotz Kostensteigerungen
Die PWO-Gruppe erarbeitet aktuell ihren Halbjahresfinanzbericht für 2023. Es zeichne sich ab, so das Unternehmen aus Oberkirch am Mittwoch, dass die eingeleiteten Kostenreduzierungsmaßnahmen und Prozessverbesserungen erste positive Auswirkungen zeigen. Gleichzeitig haben Gespräche mit Kunden laut PWO dazu beigetragen, das Risiko möglicher Verluste infolge aktueller Kostensteigerungen zu mildern.
Infolgedessen hebt die PWO-Gruppe (WKN: 696800, ISIN: DE0006968001, Chart, News) ihre EBIT-Prognose vor Währungseffekten für das Geschäftsjahr 2023 von bisher 20 bis 23 Millionen Euro auf 23 bis 26 Millionen Euro an.
Im ersten Halbjahr 2023 hat PWO Umsätze von 280,5 Millionen Euro nach zuvor 258,1 Millionen Euro und ein EBIT vor Währungseffekten von 14,9 Millionen Euro gegenüber 16,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erzielt. Der Rückgang beim Gewinn vor Zinsen und Steuern sowie Währungseffekten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert aus gestiegene Kosten und den noch nicht finalisierten Kundenverhandlungen über deren Lösung.
Darüber hinaus konnte die PWO-Gruppe im ersten Halbjahr 2023 ein höher als erwartetes Neugeschäftsvolumen von rund 415 Millionen Euro erzielen. Angesichts dieser Entwicklung und der optimistischen Prognosen für anstehende Auftragsvergaben im zweiten Halbjahr 2023 erhöht die Gruppe ihre Neugeschäfts-Prognose auf rund 700 bis 800 Millionen Euro nach bisher 400 bis 500 Millionen Euro.
„Dieser Ausblick beruht weiterhin auf den Annahmen, dass es 2023 zu keinen größeren Störungen in den Lieferketten kommt, Energie in ausreichendem Umfang verfügbar ist sowie sich keine signifikanten Abweichungen von den antizipierten Preisentwicklungen ergeben”, so PWO.