Noratis: 2023 wird rot
Das Immobilien-Unternehmen Noratis meldet endgültige Zahlen für das Jahr 2022 - und damit rückläufige Ergebnisse. Vor Zinsen und Steuern fällt der Gewinn der Gesellschaft aus Eschborn von 19,4 Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Noratis einen Gewinnrückgang von 9,5 Millionen Euro auf 8,3 Millionen Euro aus. Den Net Asset Value pro Noratis Aktie (WKN: A2E4MK, ISIN: DE000A2E4MK4, Chart, News) beziffert man mit 28,79 Euro gegenüber 30,16 Euro im Vorjahr.
„Bei den Zahlen muss berücksichtigt werden, dass die Noratis AG im Geschäftsjahr 2022 entgegen der ursprünglichen Planung aufgrund der Marktsituation keine Umbuchungen von Immobilien aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen vorgenommen hat, sodass 2022 hieraus auch keine positiven Ergebnisbeiträge verbucht wurden”, meldet das Unternehmen. „Ein signifikant positiver Ergebnisbeitrag resultierte im Geschäftsjahr aus den Marktwerten der abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäfte zum Stichtag Ende Dezember 2022”, so Noratis weiter.
2023 erwartet man rote Zahlen beim Ergebnis vor Steuern. Neben deutlich gestiegenen Zinsaufwendungen belasten das Ergebnis von Noratis „zu erwartende nicht liquiditätswirksame laufzeitbedingte Veränderung der Marktwerte der abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäfte”. Man werde auch 2023 keine Immobilien aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen umbuchen und damit keine stillen Reserven heben, kündigt die Gesellschaft am Mittwoch an.