Cherry: Eingetrübte Stimmung hält 2023 an
Nach drei Quartalen kommt Cherry auf ein Umsatzminus von 20,5 Prozent. Gemeldet werden 98,0 Millionen Euro. Im dritten Quartal sinkt der Umsatz um 25,5 Prozent auf 32,1 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge geht nach drei Quartalen von 29,6 Prozent auf 13,9 Prozent zurück.
Für das Gesamtjahr gibt Cherry eine Warnung aus. Man rechnet mit einem Umsatz von 130 Millionen Euro bis 140 Millionen Euro (alt: 150 Millionen Euro bis 170 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge sieht man bei 13 Prozent bis 15 Prozent. Zuvor ging man von 14 Prozent bis 19 Prozent aus. Das Weihnachtsgeschäft dürfte schwächer als erwartet laufen. Die Stimmung im Gaming-Bereich ist offenbar länger eingetrübt. Das dürfte sich auch auf 2023 auswirken.
Die Analysten von Montega rechnen 2022 mit einem Umsatz von 131,9 Millionen Euro (2021: 168,4 Millionen Euro). 2023 soll der Umsatz auf 147,6 Millionen Euro ansteigen. Nach einem Gewinn je Aktie von 0,41 Euro in 2021 soll es 2022 einen Verlust je Papier von 0,09 Euro geben. 2023 sollen dann +0,37 Euro je Aktie geschafft werden.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Cherry (WKN: A3CRRN, ISIN: DE000A3CRRN9, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 23,00 Euro auf 15,00 Euro.
Die Aktien von Cherry gewinnen 1,6 Prozent auf 5,68 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 79 Prozent nachgegeben.