Umweltbank erhöht Gewinnprognose und stärkt Vorsorge
Die Umweltbank hat sich von einer Beteiligung an einem Windpark getrennt und hebt als Folge des Deals die Prognose für das laufende Jahr 2022 an. Bisher erwartete das Kreditinstitut aus Nürnberg einen Gewinn vor Steuern von rund 34 Millionen Euro, nun sollen es 40 Millionen Euro werden. Den Nettoerlös aus dem Verkauf der Windpark-Beteiligung beziffert die Umweltbank (WKN: 557080, ISIN: DE0005570808, Chart, News) auf rund 20 Millionen Euro.
„Die angepasste Prognose basiert auf der Entscheidung des Vorstands, das gute Veräußerungsergebnis zu nutzen, um Belastungen aus der Bewertung von festverzinslichen Wertpapieren des Eigenbestands bereits im laufenden Geschäftsjahr zu verbuchen, die sonst erst in den Folgejahren angefallen wären”, so das m:access-notierte Unternehmen.
Darüber hinaus sei beschlossen worden, „wegen des herausfordernden Geschäftsumfelds und möglicherweise mittelfristig schwächerer Geschäftsaussichten insbesondere im Wertpapiergeschäft und bei Immobilienfinanzierungen die Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken zu stärken”.