Baader Bank: Fokus auf den mittel- und langfristigen Strategiezielen
Die Baader Bank meldet für die ersten neun Monate 2022 einen Rückgang der Erträge von 172 Millionen Euro auf 123 Millionen Euro. Hintergrund ist vor allem das gefallene Handelsergebnis, das bei 90 Millionen Euro nach zuvor 147 Millionen Euro liegt. Die Aufwendungen sind im Neunmonatszeitraum von 123 Millionen Euro auf 111 Millionen Euro gefallen, vor allem basierend auf einem Rückgang bei den Aufwendungen der Baader Bank für das Personal und geringere Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken.
Vor Steuern weist der Finanzdienstleister einen Rückgang des Neunmonatsgewinns von 49 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro aus. Der operative Gewinn ist von 65 Millionen Euro auf 17 Millionen Euro gefallen. Die Harte Kernkapitalquote konnte die Baader Bank von 22,1 Prozent auf 23,6 Prozent steigern.
„Unter der Prämisse einer Belebung des Marktes im vierten Quartal erwartet der Vorstand der Baader Bank (WKN: 508810, ISIN: DE0005088108, Chart, News) ein leicht positives Ergebnis vor Steuern für das Schlussquartal 2022”, so die Münchener zum Ausblick. Der Gewinn vor Steuern solle eine Summe zwischen 12 Millionen Euro und 15 Millionen Euro erreichen. Man verfüge über eine solide Kapital- und Liquiditätsausstattung.
„Der Fokus der Geschäftsaktivitäten liegt im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres auf den mittel- und langfristigen Strategiezielen. Die Baader Bank positioniert sich als einer der führenden Partner für Wertpapier- und Banking-Dienstleistungen in Europa. Sie agiert als kompetenter Partner und Betreiber einer technologisch und prozessual führenden Plattform”, so das Unternehmen weiter.