Jungheinrich: Auf der Suche nach Akquisitionszielen
Lars Brzoska, der CEO von Jungheinrich, hat auf einer Konferenz von Baader einen positiven Eindruck hinterlassen. Der Vorstandschef hat sich sehr zuversichtlich geäußert, die Geschäfte von Jungheinrich laufen offensichtlich gut.
Aktuell rechnet Jungheinrich für 2022 mit einem leichten Umsatzplus. Das EBIT soll deutlich sinken. Da aber das erste Halbjahr von Jungheinrich sehr solide ausgefallen ist, könnte die Realität letztlich besser aussehen. Eine neue Prognose dürfte nicht enttäuschen, zudem man höhere Kosten an die Kunden weitergeben kann. So hat Jungheinrich in den vergangenen 18 Monaten vier Mal die Preise angehoben.
Die Analysten von Baader sehen die Bewertung der Aktie von Jungheinrich (WKN: 621993, ISIN: DE0006219934, Chart, News) als sehr attraktiv an. Das KGV 2023e steht bei 9,8. Die mittel- und langfristigen Aussichten bleiben gut.
Die Analysten sprechen weiter das Rating „add“ für die Aktien von Jungheinrich aus. Das Kursziel sehen die Experten wie zuvor bei 34,00 Euro.
Deutlich wird erneut, dass Jungheinrich nach potenziellen Zukäufen Ausschau hält. Diese könnten aus den Bereichen Digitalisierung, Software oder Robotics kommen. Außerdem will man in den USA stärker auftreten und die dortige Position verbessern.
Für 2022 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,19 Euro, 2023 soll das Ergebnis je Papier bei 2,11 Euro liegen.
Die Aktien von Jungheinrich geben 1,1 Prozent auf 21,08 Euro nach.