Dr. Hönle: Gewinn fällt leicht - „keine Entspannung an den Beschaffungsmärkten”
Die Dr. Hönle AG meldet vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2021/2022. Vorläufigen Daten zufolge sei der Umsatz um 12 Prozent auf mehr als 95 Millionen Euro gestiegen, so das Unternehmen aus Gilching am Freitag. Vor Zinsen und Steuern ist de Gewinn allerdings nur um 0,7 Prozent auf 7,2 Millionen Euro gestiegen, Unter dem Strich sinkt der Neunmonatsgewinn sogar um 2,3 Prozent auf 4,7 Millionen Euro. Je Hönle Aktie ist der Überschuss von 0,79 Euro auf 0,77 Euro zurück gegangen.
„Für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartet der Vorstand keine Entspannung an den Beschaffungsmärkten und zudem einen weiteren Anstieg der Energiepreise. Die Energiepreise werden maßgeblich vom Russland-Ukraine-Krieg und der Versorgungssicherheit durch die Gas-Pipeline Nord Stream 1 beeinflusst. Diese Entwicklung hat insbesondere auf die Ertragsstärke der Raesch Quarz (Germany) GmbH einen starken Einfluss, der Vorstand erwartet daher eine deutliche Ergebnisbelastung”, so das Unternehmen zum Ausblick. Hönle (WKN: 515710, ISIN: DE0005157101, Chart, News) erwartet aufgrund der Situation an den Beschaffungsmärkten Belastungen für die Rohertragsmargen und mögliche Auftragsverschiebungen.
Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2021/2022 prognostiziert die Hönle-Gruppe einen Umsatzanstieg auf 125 Millionen Euro bis 130 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn auf 9 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro steigen.