Lang & Schwarz schwächelt im vierten Quartal
Zum Jahresende lässt die Dynamik bei Lang & Schwarz nach. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sinkt im vierten Quartal von 20,1 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro. Der Gewinn geht von 13,7 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro zurück. Je Aktie sind dies 2,36 Euro (Vorjahr: 4,36 Euro).
Im Gesamtjahr kommen die Düsseldorfer beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 85,8 Millionen Euro (2020: 54,9 Millionen Euro). Beim Gewinn werden 20,7 Millionen Euro gemeldet, ein Jahr zuvor waren es 37,6 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte liegt der Gewinn 2021 bei 60,2 Millionen Euro. Umgerechnet sind dies 6,57 Euro (Vorjahr: 11,94 Euro) je Aktie bzw. ohne Sondereffekte 19,15 Euro.
Je Aktie soll es eine Dividende von 4,50 Euro (Vorjahr: 4,00 Euro) geben. Im Sommer sprach man noch davon, für 2021 eine Dividende von 8,00 Euro auszuschütten.
Eine Reihe von Sondereffekten beeinflusst die Zahlen. So gibt es einen Sonderertrag von 5,9 Millionen Euro aufgrund von Steuererstattungen. Zudem wird eine Risikovorsorge über 45,5 Millionen Euro aufgrund von Cum-Ex-Transaktionen zwischen 2007 und 2011 getroffen.
Die Zahl der Mitarbeiter steigt von 67 auf 76 an.
Vorstandschef Andre Bütow spricht von sehr guten Ergebnissen für 2021: „Die Gesamtschau auf das Jahr 2021 zeigt trotz eines bezogen auf das Ergebnis etwas schwächeren vierten Quartals eine enorm positive Entwicklung. Im gesamten Jahr 2021 konnten wir die Anzahl der Geschäfte um 85% von 27 Millionen Trades in 2020 auf 50 Millionen Trades steigern. Erwartungsgemäß sind auch die ersten Wochen des Geschäftsjahres 2022 positiv verlaufen. Wir sehen weiterhin eine sehr hohe Aktivität am Markt und gehen zuversichtlich in das neue Jahr.“