Tesla: Ein unrealistisches Wachstumsziel
In den vergangenen Wochen hat sich Tesla-Chef Elon Musk von 12,9 Millionen Tesla-Aktien getrennt. Dadurch hat er rund 13,5 Milliarden Dollar aufs Konto bekommen. Angeblich muss Musk in diesem Jahr 11 Milliarden Dollar Steuern zahlen.
In Grünheide fehlen noch Unterlagen, um der dortigen Tesla-Fabrik die endgültige Betriebserlaubnis zu erteilen. Die Serienproduktion dürfte daher erst 2022 starten. Eigentlich sollten schon in diesem Jahr die ersten E-Autos dort vom Band laufen.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Tesla. Das Kursziel steigt von 390,00 Dollar auf 400,00 Dollar an.
2021 soll es nach Schätzungen der Analysten rund 900.000 ausgelieferte Tesla-Autos geben. 2022 soll die Zahl auf rund 1,4 Millionen Einheiten ansteigen. 2023 werden es aus Sicht der Analysten 1,9 Millionen Autos sein. Bei Tesla erwartet man in den kommenden Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 50 Prozent. Aus Sicht der Analysten ist dies unrealistisch. Die Konkurrenz wird größer, neue Produzenten treten in den Markt ein.