DAX: Abprall am 200er-EMA - UBS
Rückblick: Der DAX befindet sich seit dem Verlaufs- und Allzeithoch bei 16’290 Punkten Mitte November in einem Abwärtstrend. Dabei ist der DAX wie bereits in den Monaten zuvor erneut am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abgeprallt und hat als erste Korrekturmarke den 10er-EMA im Monatschart angelaufen. Bisher kann sich der DAX am 10er-EMA im Monatschart sowie im Bereich des 200er-EMA im Tageschart halten. Hier pendelt der DAX aktuell seitwärts und könnte eine Bodenbildung nach dem Kursrutsch durchführen. Solange der 10er-EMA im Tageschart aber nicht nachhaltig überschritten wird, ist eher mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Ausblick: Der DAX befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, aber aktuell in einer Abwärtskorrektur. Diese Abwärtskorrektur könnte im Bereich des 200er-EMA auslaufen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich im Bereich des 200er-EMA fangen und von hier wieder ansteigen. Gelingt dem DAX dabei auch der Anstieg über den 10er-EMA, würde direkt ein kurzfristiges Stärkesignal generiert und ein weiterer Kursanstieg bis zum 50er-EMA möglich werden. Der 50er-EMA ist oft die Korrekturmarke in einer starken Aufwärtskorrektur, während der 10er-EMA oft nur in einer normalen Aufwärtskorrektur erreicht wird. Über dem 50er-EMA würde sich die Lage für den DAX wieder aufhellen und ein Hochlauf zum Widerstand bei 15’800 Punkten wahrscheinlich werden.
Die Short-Szenarien: Der DAX rutscht nachhaltig unter den 200er-EMA nach unten durch und fällt dabei auch unter das Verlaufstief bei 15’015 Punkten. In diesem Fall könnte sich schnell neue Abwärtsdynamik entwickeln und ein Kursrückgang bis zur Unterstützung bei 14’800 Punkten folgen.