2G: Lieferengpässe belasten – Aktie wird abgestuft
Im dritten Quartal steigt der Auftragseingang bei 2G Energy um 69 Prozent auf 43,8 Millionen Euro an. Nach drei Quartalen kommt 2G auf 135,6 Millionen Euro, das ist ein Plus von 22 Prozent. Offenbar gibt es immer mehr Nachfrage nach den Blockheizkraftwerken von 2G. Aufgrund von Engpässen in der Wirtschaft wird sich dies aber noch nicht so sehr im Umsatz bemerkbar machen. Das Unternehmen rechnet 2021 mit einem Wert von 250 Millionen Euro bis 260 Millionen Euro. 2020 waren es 246,7 Millionen Euro. Die EBIT-Marge dürfte im unteren Bereich der kommunizierten Spanne von 6,0 Prozent bis 7,5 Prozent liegen.
Die Analysten von SMC halten 255,0 Millionen Euro bzw. 6,3 Prozent für realistisch.
Die Experten erhöhen ihr Kursziel für die Aktien von 2G von 101,00 Euro auf 113,00 Euro. Da sich der Kurs zuletzt schon positiv entwickelt hat, stufen die Analysten den Titel ab. Sie sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von 2G aus, bisher gab es für den Wert ein Kaufrating.
Sobald sich die Liefersituation in der Wirtschaft verbessert, dürfte es auch mit den Geschäfte von 2G nach oben gehen. Dafür spricht auch, dass die künftige Regierung sich vermutlich stark für verschiedene Arten der erneuerbaren Energien einsetzen wird.
Für 2022 erwarten die Analysten bei 2G einen Umsatz von 280,5 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll dann bei 7,2 Prozent liegen.
Die Aktien von 2G gewinnen 2,7 Prozent auf 113,60 Euro.