K+S: Kalipreis sorgt für Phantasie
Am 11. November publiziert K+S die Zahlen zum dritten Quartal. Schon im Vorfeld aktualisieren die Analysten der DZ Bank ihr Modell zur Aktie des Kaliproduzenten.
Das Unternehmen hat jüngst die Prognose für 2021 angehoben. Man rechnet mit einem EBITDA von 630 Millionen Euro (alt: 500 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro). Der freie Cashflow soll ausgeglichen sein, zuvor hatte man einen Wert ungefähr auf Vorjahresniveau (-110 Millionen Euro) prognostiziert. Zuletzt sind die Kalipreise angestiegen, gleichzeitig ist die Nachfrage nach Dünger ungebrochen hoch.
Die REKS-Transaktion könnte nach jüngsten Erkenntnissen erst 2022 erfolgen. Eigentlich sollte es im Sommer 2021 schon so weit sein, noch fehlen aber Genehmigungen von den Kartellämtern. Man geht jedoch weiter von einer Genehmigung aus.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel für die Aktien wird von 13,75 Euro auf 16,75 Euro angehoben.
Für die Aktie spricht derzeit auch, dass ein kanadischer Mitbewerber (Nutrien) Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht hat, die über den Prognosen lagen. Das könnte ein gutes Zeichen für die anstehenden Zahlen von K+S sein.
Die Analysten zeigen sich überzeugt, dass die guten Kali-Preise auch 2022 zunächst anhalten werden. Im zweiten Halbjahr 2022 könnten sich die Preise dann wieder normalisieren.
Für 2021 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,92 Euro (alt: 0,49 Euro). Die Prognose für 2022 geht von 0,75 Euro auf 1,86 Euro nach oben.
Die Aktien von K+S gewinnen am Vormittag 0,6 Prozent auf 15,17 Euro.