Lanxess: Emerald findet Berücksichtigung
Mit den Zahlen zum zweiten Quartal erhöht Lanxess die Prognose für das Gesamtjahr. Der Konzern rechnet mit einem bereinigten EBITDA von 1,0 Milliarden Euro bis 1,05 Milliarden Euro. Bisher ging man von 950 Millionen Euro bis 1,0 Milliarden Euro aus. 2020 kam man auf 862 Millionen Euro. Hier spielt der Kauf von Emerald eine Rolle, das dürfte das Ergebnis um 35 Millionen Euro positiv beeinflussen.
Die Analysten von Independent Research lassen die Emerald-Übernahme in ihr Modell einfließen. Daher gehen sie 2021 von einem Gewinn je Aktie von 3,24 Euro (alt: 3,17 Euro) aus. Die Dividende wird weiter bei 1,05 Euro gesehen. 2022 soll das Plus je Papier 4,07 Euro (alt: 4,15 Euro) betragen.
Die Analysten begrüßen den Umbau des Konzerns. So will man ein stabileres Geschäftsmodell schaffen.
Wie bisher gibt es von den Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von Lanxess. Das Kursziel sinkt von 67,00 Euro auf 63,00 Euro.
Die Aktien von Lanxess verlieren am Mittag 1,1 Prozent. Das Papier notiert bei 58,90 Euro.