Gesco: Optimismus für das Ziel 2021
Gesco hat während der Krise die Portfoliostruktur angepasst. Man hat sieben Töchter verkauft, dabei hat man sich vor allem von Unternehmen getrennt, die von der Autoindustrie abhängig waren. Die Nettoverschuldung hat sich von -127,4 Millionen Euro auf -48,7 Millionen Euro verringert. Die Liquiditätsposition liegt bei mehr als 60 Millionen Euro.
Im ersten Quartal verbessert Gesco den Umsatz um mehr als 10 Prozent auf 112,6 Millionen Euro. Der Gewinn legt von 0,4 Millionen Euro auf 4,0 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensführung mit einem Umsatz von 445 Millionen Euro bis 465 Millionen Euro. Das Ergebnis soll bei 16,5 Millionen Euro bis 18,5 Millionen Euro liegen.
Die Analysten von SMC Research halten den oberen Bereich der Zielspanne für realistisch. Sie prognostizieren 2021 einen Umsatz von 460,0 Millionen Euro. Der Gewinn soll bei 18,0 Millionen Euro bzw. 1,66 Euro je Aktie liegen. Die Schätzungen für 2022 stehen bei 496,8 Millionen Euro bzw. 2,12 Euro je Aktie.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Gesco. Das Kursziel liegt wie zuvor bei 37,00 Euro.
Die Papiere von Gesco gewinnen 1,4 Prozent auf 21,80 Euro.