Haemato: Operativer Gewinn soll 2021 deutlich steigen
Das Pharma-Unternehmen Haemato meldet heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Man hat den Umsatz von 198 Millionen Euro auf 238 Millionen Euro steigern können. Operativ hat die Gesellschaft einen Cashflow von 14,7 Millionen Euro erzielt und damit die Zahl aus dem Vorjahr um 17,5 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern weist Haemato für 2020 einen operativen Gewinn von 1,6 Millionen Euro nach einer „roten Null” für das Jahr zuvor aus. Vor allem aufgrund von Sondereffekten in Höhe von 5,4 Millionen Euro hat sich der Verlust von 1,2 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro erhöht, teilen die Berliner mit.
Der Sondereffekt betreffe die „Bewertung von finanziellen Vermögenswerten (Unternehmensbeteiligungen) zum beizulegenden Zeitwert (Börsenkurse) per 31.12.2020. Die Gesellschaft geht davon aus, dass diesbezüglich in den kommenden Jahren ein erhebliches Aufholpotenzial besteht”, so Haemato am Mittwoch.
„Wir gehen davon aus, dass die positive Umsatzentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres auch im Geschäftsjahr 2021 weiter Bestand haben wird”, so das Unternehmen zur Prognose für das Jahr 2021. Haemato rechnet mit einem Umsatz zwischen 260 Millionen Euro und 290 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn auf 7 Millionen Euro bis 9 Millionen Euro gesteigert werden. „Die erwartete, deutliche Steigerung des EBIT im Jahr 2021 ist das Ergebnis der Umsetzung der neuen Strategie einer Ausrichtung auf margenstarke Geschäftsfelder”, heißt es. Haemato setzt dabei nach der Übernahme der M1 Aesthetics GmbH vor allem auf den Handel und die Entwicklung von Eigenmarken im Bereich der Ästhetischen Medizin.