Varta: Schock und Enttäuschung
Der Umsatz von Varta legt 2020 von 363 Millionen Euro auf 870 Millionen Euro zu. Beim EBITDA geht es im vergangenen Jahr von 98 Millionen Euro auf 239 Millionen Euro nach oben. Wenig begeistert zeigt sich der Markt von der Dividende. 2,50 Euro soll es je Aktie geben. Viele Investoren hatten mit einer höheren Ausschüttung gerechnet.
Auch die Prognose gilt teils als Enttäuschung. 2021 soll es einen Umsatz von 940 Millionen Euro geben, die EBITDA-Marge wird bei bis zu 30 Prozent (2020: 27,5 Prozent) gesehen.
Die Analysten von Hauck & Aufhäuser reagieren auf diese Zahlen sowie auf die Prognose. Man nimmt die Erwartungen an 2021 und an 2022 deutlich zurück. Das betrifft sowohl die Umsatzerwartung als auch die Ergebnisschätzung.
In der Konsequenz wird die Aktie auch abgestuft. Das dürfte manchen Anleger schockieren. Bisher haben die Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von Varta ausgesprochen. Das Kursziel lag bei 125,00 Euro. In der neuen Studie gibt es eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Varta. Das neue Kursziel der Experten steht bei 97,00 Euro.
Die Experten nennen die Prognose 2021 eine klare Enttäuschung.
Die Aktien von Varta geben am Mittag 8,7 Prozent nach. Das Papier des Batterieherstellers kostet auf Xetra 119,90 Euro.